Thailand hat rund 500 Inseln. Es gibt für mich also 500 Gründe, immer wieder in das asiatische Land zurückzukehren und Neues zu erkunden. Für einen einwöchigen Bade- und Relax-Trip kann ich Koh Lanta durchaus empfehlen.
Koh Lanta erreicht man easy mit dem Flieger nach Krabi und dann ca. 1 Stunde 20 mit dem Shuttle. Wir entschieden uns für den Klong Dao Beach: Dieser Strand ist zweifellos der beliebteste Strand der Insel, weil er sich über 3 Kilometer in eine Richtung erstreckt und sehr flach ist. An sich sehr touristisch mit vielen Bars und Restaurants, mehrheitlich nicht so schöne, auch die Hotels sind in die Jahre gekommen. Der Platz an sich ist aber traumhaft. Unsere Lieblings-Beachbar befindet sich am nördlichen Ende der Bucht , die Reggae-Bar. Man entkommt dieser Musikrichtung aber sowieso nirgendwo in dieser Gegend, sie steht für den gelernten Touristen wohl für Sommer und Freiheit.
Wir stiegen im Twin Lotus ab, das leider sehr heruntergekommen war, aber mit einer perfekten Lage punktete – wenn man einen der drei freistehenden Beach Bungalows bucht. Der Rest der Anlage ist Schweigen. Falls jemand da bucht, auf alle Fälle Zimmerservice für das Frühstück bestellen. So kann der Tag beginnen.
Und der Sonnenuntergang zeigt sich hier von seiner schönsten Seite.
Es gibt aber ein Hotel, das ich tatsächlich ans Herz legen kann. Das Avani+ gleich neben unserem Strand – mit eigener Badebucht, aber auf der darf man keine Liegen hinstellen – wie so oft in Thailand.
In der Avani+ Hotelanlage, die sich rund um einen Felsen schmiegt, befindet sich auch die schönste Sundowner-Bar des Strandes.
Wie bereits erwähnt sind die Strandbuden sehr touristisch, mehrheitlich mit Plastiksesseln, aber das Essen ist o.k. Wenn man aber auf die Aussicht verzichtet (abends ist es ohnehin dunkel), und man sich auf die hintere Straße begibt, wird das Gourmet-Herz belohnt. Sowohl in einfachen, sehr günstigen Lokalen, bekommt man perfekte Pad-Thai-Nudeln. Und Der King of Fish ist das Restaurant L.Maladee – mit großartigem catch of the day
Ehrlicherweise isst man im Twinn Lotus Beach-Restaurant nicht schlecht. Das Romantic Dinner im Schau-Zelt ist zwar ein bisschen peinlich, aber es war ja Urlaub.
Man könnte unheimlich viel auf Koh Lanta unternehmen. Eine Cave Tour nach Koh Chuek, Koh Mook (waren wir bereits auf unserer Hochzeitsreise – hier gehts zum LINK) Koh Ngai und Koh Maa, Mangroven oder Höhlen bestaunen, schnorcheln, nach Old Town fahren, wenn man genügend Zeit hätte. Wir sind im Urlaub aber lieber nicht so busy, eher easy. Nur eines wollte ich unbedingt. In ein Elefanten-Schutzgebiet, genannt Elephant Sanctuary. Natürlich mit dem Tuk Tuk, what else!
Nur leider muss man da sehr aufpassen, welches Elephant Sanctuary man wählt. Denn so viele bedürftige, verletzte oder verwaiste Elefanten gibt es auf der ganzen Welt nicht, wie Angebote, mit den Elefanten zu baden, sie zu füttern oder abzuspritzen, wenn sie sich zuvor im Schlamm gewälzt haben. Erkundigt euch vorher ganz genau. Ein Hinweis ist, dass es dort nicht aussieht wie in einem abgetakelten Tierpark, sondern es sich um eine echte Auffangstation mit Zertifikat handelt. Elefantenreiten ist gottlob aus der Mode gekommen, aber auf Koh Lanta bietet man es leider noch an.
Andererseits haben wir mit unserem Eintrittsgeld wenigstens dafür gesorgt, dass die Dickhäuter Futter bekommen. Denn nach den mageren Corona-Jahren mangelt es an allen Ecken und Enden an Geld. Ein paar Streicheleinheiten taten den Dumbos sicher gut, sonst werden sie als Lasten-Schlepper eingesetzt.
So, langsam heißt es, Abschied nehmen von Koh Lanta, du glücksseliger Ort!
Vor dem langen Flug legen wir gerne noch einen Zwischenstop in Bangkok ein. HIER geht es zum Blogeintrag. Daher heute nur ein paar Insidertipps. Zwei neue Tempel haben wir uns diesmal angesehen. Dusit Wanaram – mit künstlichem Fluss.
Und gleich vor dem chinesischen Viertel befindet sich der Wat Traimit – der Tempel des Goldenen Buddha.
Where to eat?
Natürlich in den unzähligen Streetfood-Küchen – gar nicht so günstig sind sie übrigens am Chatuchak-Weekendmarkt.
Wer es feiner möchte, dem sei der ISSAYA Siamese Club empfohlen. Die Gegen sieht wild aus, das Essen war ein Traum – ein würdiger Abschluss für einen perfekten Thailand-Trip.
Unser absoluter Geheimtipp ist aber ein günstigeres, gemütilches Restaurant mit einem ganz großen Vorzug. Man speist direkt am Fluss Chaopraya.
So, das war es jetzt wirklich mit meinen Storys aus Thailand. Baba und bis bald wieder bei Bride Mar yon Tour!